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2023-12 Winterurlaub Kals am Großglockner

Diesmal verbrachten wir den Winterurlaub in einem wunderschönen Ticha (Dreieckiges Holzhaus; CollisHill Mountain Resort) in Kals am Großglockner. Die hauseigene Wallbox versorgte unseren e-Niro wieder mit genügend Energie, um den Weg nach Hause ohne Nachladen zu schaffen.
Das Skigebiet bietet anspruchsvolle, aber sehr gut präparierte Pisten und gute Einkehrmöglichkeiten. Wir genossen die Zeit im gemütlichen Osttirol.

2023-08 Campervanreise Skandinavien

Unser Sommerurlaub war diesmal in Norwegen geplant. Doch die Wetterextreme in Europa machten auch vor Skandinavien nicht halt und so mussten wir aufgrund des Sturmtiefs Hans, das in Zentralnorwegen viele Straßen unpassierbar gemacht hat, umdisponieren- aber der Reihe nach.

Es gibt ja viele Möglichkeiten nach Südnorwegen anzureisen. Wir entschieden uns für den Weg über die nördlichste Spitze von Dänemark (Hirtshals) und fuhren mit der Fähre der Fjordline an den südlichsten Punkt von Norwegen (Kristiansand). Auf dem Weg dorthin genossen wir die dänische Stadt Aarhus mit ihrer entspannten, ruhigen Atmosphäre und stimmten uns mit Fish & Chips auf dem Street Food Aarhus auf den hohen Norden ein. Die Wartezeit auf die Fähre vertrieben wir uns an dem unendlichen Kjul Strand, der sogar mit dem Auto befahren werden darf, mit einem Strandspaziergang und Eisessen.

In der Nacht setzten wir nach Norwegen über. Aufgrund der Anreise um 02:00 Uhr verbrachten wir die erste Nacht in einem nahe gelegenen Fischerhafen- unser Vanlife begann vielversprechend. Wir besuchten an der Westküste beschauliche Fischerdörfer und Städte (Flekkeroy, Mandal, Agnefest, Farsund, Flekkefjord, Stavanger), den Leuchtturm Lindesnes Fyr und entdeckten wunderschöne Strände und verwunschene Wälder. Besonders beeindruckend fanden wir Fjordnorwegen mit seinen Fjorden (Hadanger, Sognefjord), Wasserfällen (Latefossen, Tvindefossen), Bergen und Gletschern (Holedalen, Holesvingane, Sognetfjeltsvegen). Auf engen Straßen ging es entlang der unergründlichen Fjorde, hinauf auf schwindelerregenden Berge, vorbei an Gletschern, Wasserfällen und Schafen oder durch schier unendliche Tunnel (Vallaviktunnel). Fjordfähren erleichtern das Reisen ungemein und verbinden Straßen über Fjorde hinweg genauso wie beeindruckende Brücken.

Das nördlichste Ziel unserer Reise war Trondheim, von dort wollten wir in Zentralnorwegen wieder Richtung Oslo fahren. Doch auf dem Weg dorthin erfuhren wir, dass die Straßen großteils unpassierbar waren und nicht absehbar war, wann sie wieder geöffnet werden könnten. So hieß es über die Berge Richtung Norden fahren. Unser Glück, den so kamen wir in den Genuss des Pollfoss Wasserfalls, der Berge Dalsnibba und Ornesvingen sowie des Geirangerfjordes, wo gerade ein Kreuzfahrtschiff vor Anker lag- beeindruckend. In Trondheim zeigte sich endlich wieder die Sonne und wir genossen die wunderschöne Fußgängerzone mit seinen bunten Schirmen bei Sonnenschein.

Nach einer Nacht an einem gemütlichen Campingplatz am Meer entschieden wir uns den Rückweg über Schweden anzutreten und den Urlaub in Dänemark ausklingen zu lassen. So durchquerten wir Schweden relativ rasch über Ostersund und die Ostküste, besuchten Uppsala, machten Halt im Hafen von Nävekvarn und genossen den Strand von Oknö (Mönsterås). Unser Ziel war Ystad, von dort wollten wir mit der Fähre der Bornholmslinjen nach Bornholm übersetzen-wie sich zeigte eine gute Idee. Bornholm überraschte uns mit beschaulichen Fischerdörfern (Hasle, Allinge, Sandvig, Gudhjem, Listed, Svaneke, Snogebaek, Arnager, Ronne), schönen Sandstränden (Hasle, Dueodde, Balka), beeindruckenden Küsten, köstlichen Fischräuchereien (Rogerie), Leuchttürmen, Windmühlen, Häfen und schönem Wetter.

Mit diesen Eindrücken im Gepäck ging es mit der Fähre der Bornholmslinjen nach Rügen und nach einer Kaffeepause am Fleesensee wieder auf nach Hause.

5700km Straße; 8 Fährfahrten (davon 5 Fjorde); Längster Tunnel 14,3km (Ryfylketunnel); nördlichster Punkt Velvang bei Stjørdal.
Campervan: Peugeot Boxer L1H1; Autark (PV, 150Ah AGM, 1kW Wechselrichter; 20L Frischwasser; 2kW Eberspächer Luftheizung;  Kompressorkühlbox, Gaskocher und -grill, Nottoilette)

2023-05 Campervanreise Kroatien

Unsere Vorsaison Kroatienreise verlief über Plitvicer Seen, dem Nationalpark Krka entlang der Küstenstraße (Jadranska Magistrale) bis nach Dubrovnik. Hier konnten wir bereits die neue Pelješac-Brücke benützen. Vorsaison in Kroatien heißt, in der ersten Reihe am Meer mit dem Bus stehen, moderate Preise bezahlen und abseits vom Trubel das Land mit seinen Schönheiten erleben.


2023-05 PV Batteriespeicher (ESS), 9kWh

Durch steigende Strompreise und wieder fallende Einspeisevergütungen habe auch ich beschlossen, ein ESS (Energy storage system) zu installieren. Ich wollte kein fertiges (koste es was es wolle) System, es sollte ein DIY Projekt mit hochwertiger Technik zu einem vernünftigen Preis werden.
Da mein Fronius Symo Wechselrichter über keinen Batterieanschluss verfügt, musste es ein AC gekoppeltes System werden. 

Meine Wahl fiel auf die folgenden hochwertigen Komponenten: 
1 x Victron Energy Multiplus II 48/3000 (gebraucht)
2 x Pylontech US5000C 4,8kWh Lithium-Eisenphosphat (LiFePo4) Batterie mit integriertem BMS

Um den Victron Cerbo Gx und einen eigenen Smartmeter zu sparen (Summe 500€), setzte ich das Python Projekt von Martin um. Folgende weitere kostengünstige Hardware war dazu notwendig: Raspberry Pi 1B, Victron Energy MK3 Interface, ein Waveshare USB auf RS485 Konverter und der schon vorhandene AMIS Reader (IR Lesekopf) für den NetzOÖ Smartmeter.
Ich konnte in den Python Code das Auslesen des AMIS Reader integrieren, sodass kein zusätzlicher Smartmeter notwendig wurde, auch der Fronius Wechselrichter wird schon im Standard abgefragt. 

Codeauschnitt im Meterhub Projekt zum Auslesen des AMIS Reader:
        # Read AMIS Reader
        try:
            self.api_response = requests.get('http://10.0.0.152/rest')
            self.amis = self.api_response.json()
            data['grid_p'] = self.amis['saldo']
        except:
            data['grid_p'] = 0

Mittels USB/RS485 Konverter wird das BMS beider US5000 Batterien zyklisch ca 2 Mal pro Sekunde abgefragt. Zwei separate Steckdosen liefern im Blackout Fall maximal 3kW Leistung.
Der Python Code konnte einfach auf meine Bedürfnisse angepasst werden, zB Start Ladung, Start Einspeisung, minimaler und maximaler SOC. Über ein Webinterface ist der Status des ESS einsehbar, mittels Dyndns auch von unterwegs. Per API Aufruf wird der SOC auch an die Hausautomation weitergegeben.
Die Projektkosten blieben trotz hochwertiger Hardware niedrig, das System ist einfach mit weiteren Pylon Batterien erweiterbar und es kann flexibel angepasst werden.

Webinterface:


2023-03 Neues Webcam Kameramodul V3 IMX708

Die bisher verwendete Raspberry Pi Kamera V2 (8MP) hatte aufgrund von Alterung durch Sonneneinstrahlung ein bereits sehr kontrastarmes Bild.

Eine bessere Bildwiedergabe der Webcam bietet der neue 12-Megapixel Sensor Sony IMX708 mit HDR und phasenerkennungs-Autofokus. Die Auflösung wird vor der Veröffentlichung der aufgenommenen Bilddatei reduziert. In den Nachtstunden sind andere Kameraeinstellungen mit längerer Belichtungszeit aktiv. 

Die Webcam Kematen an der Krems liefert seit Februar 2014 beinahe ununterbrochen zu jedern Viertelstunde ein neues Bild.

(Demo Tag Bild: HDR; 1/1166Sek, ISO112)

(Demo Nacht Bild: 1,3Sek, ISO800)

2023-03 Rennrad Tuning

Im Winter habe ich meinen linken Shimano Ultegra Kurbelarm zu Stages geschickt, damit Stages ihren Powermeter integrieren konnte (Factory Install). Er verbindet sich auch schon mit dem Garmin Edge 830 und zeigt Echtzeit-Leistungsdaten an. Die Messung ist einseitig, soll aber dennoch recht genau sein.
Aerodynamische Carbon Laufräder habe ich bei lightbicycle.com bestellt. Ich habe mich für die Falcon R45 Laufräder mit DTSwiss 180 Naben mit Keramiklagern (Laufradsatzgewicht 1440g) entschieden. Ich habe wieder Butyl-Schläuche und den Continental GP5000 in 25mm  Breite aufgezogen, leichte Titan Schnellspanner hatte ich bereits.
Das Rad wiegt ca 6,95kg (inkl Pedale, Garminmount, Tune Flaschenhalter), die Saison 2023 kann beginnen...

Rennrad Canyon Ultimate CF SLX

2022-11 Hausautomation Upgrade auf SSD

Meine Hausautomation / Energiesteuerung die seit 2017 auf einem Raspberry Pi3B läuft, wurde von SD auf SSD Speicher upgegraded. Dies war relativ einfach: einige Parameter im System ändern, einmal neu starten und von der SD ein Image erstellen und auf die SSD schreiben. Korrupte SD Karten wird es nicht mehr geben. Ein sehr sinnvolles Upgrade für ca 30€.

2022-08 Tirol und Vorarlberg mit dem Campervan

Diesmal wollten wir eine andere Ecke Österreichs kennen lernen: Mit gepacktem Campervan fuhren wir spontan Richtung Tirol und hatten gleich im Alpbachtal Glück auf einem privaten Parkplatz neben dem Aplbach- etwas laut aufgrund des Bachs, aber einzigartig. Die weitere Suche erwies sich zum Teil schwierig, am Achensee gab es keinen freien Campingplatz. Übernachtungsplätze (Stell- und Campingplätze) fanden wir in Tins im Gschnitztal, Volderau im Stubaital, Umhausen im Ötztal, Seecamping Bregenz, Mittelberg im Kleinwalsertal, am Heiterwanger See und Camping Inntal. Wir unternahmen diverse MTB Touren (z.B. zur Laponesalm auf einen Kaiserschmarrn; entlang des Heiterwanger- und Plansees) und Wanderungen (z.B. zur Blauen Lacke im Stubaital).
Gute Tiroler und Vorarlberger Schmankerl und die schöne Landschaft erklären den hohen Besucherandrang in dieser Region. Leider ist Freistehen mit dem Campervan beinahe unmöglich, schade aber auch verständlich. Tirol und Vorarlberg ist auf jeden Fall eine Reise wert.

2022 Kreta, Bali

Wir verbrachten eine sehr schöne Woche im Hotel Bali Diamond (Adults Only; ****) in Kreta, Bali.

2022 Kreta, Bali

2022-06 Besteigung Traunstein

Mit Berni bestieg ich an einem sonnigen Sonntag im Juni über  den Naturfreundesteig den anspruchsvollen Traunstein (1691m), runter ging es über den Herndlersteig. Natürlich kehrten wir auch in beide Hütten (Naturfrundehütte und Gmundnerhütte) ein und genossen die Aussicht auf den Traunsee.

Blick auf den Traunsee

2022-05 Mein aktueller PC / Notebook

Ich achte bei meinen selbst aufgebauten PCs auf lange Nutzungsdauer, leisen Betrieb, Aufrüstbarkeit und geringen Stromverbrauch (Idle 25Watt).
Das Gehäuse, ein Casetek CK-1016 Gehäuse ist seit 2004 im Einsatz, das FSP Aurum Gold 80Plus Netzteil hat einen guten Wirkungsgrad, die Kombination  Asus B450M-K II, Ryzen5 4600G, 32 GB DDR4 Ram wurde vor kurzem aufgerüstet, eine 1TB M2 SSD und eine 3TB HDD dienen als System- und Massenspeicher. Der "be quiet! Pure Rock Slim" passt ins schmale Gehäuse und kühlt die CPU auch unter Volllast sehr leise. (CPU max 67°C)

Als mobiler Begleiter kommt ein refurbished (Grade A von Afbshop.at) Lenovo ThinkPad T440 Business Laptop (i5-4300U / 8GB RAM / 500GB SSD; HD+ Display) zum Einsatz, den ich aufgrund der guten Verarbeitungsqualität und Robustheit sehr schätze.

2022-04 Sardinien mit dem Campervan

Mit unserem Campervan ging es diesmal via Livorno und Grimaldi-Lines Nachtfähre nach Olbia. Einen Zwischenstopp legten wir auf einem Restaurantparkplatz nähe Portogruaro (nördlich von Caorle) ein - nach einem guten Abendessen wurde uns die Übernachtung auf deren Parkplatz gestattet.
Nachdem wir uns in Olbia mit italienischen Lebensmittel versorgt haben, verbrachten wir die erste Nacht im Agriturismo S´Ozzastru, war zwar noch nicht offen, einen Übernachtungsplatz und eine warme Dusche für uns gab es trotzdem.
Viel hat noch nicht geöffnet, aber mit der App park4night fanden wir weitere schöne Übernachtungsplätze: Camping La Pineta und dann Camping Capo Ferrato in Costa Rei - da kein Restaurant offen hatte, gab es frische Nudeln vom Supermarkt in unserer Bordküche. An der Westküste gab es Camping für Hartgesottene - aber Agnes gefiel die Lage direkt an der Felsküste mit Blick aufs Meer: kalte Duschen und kein WC in Area Camper Maragnani. Wir nahmen unser Bivvy Loo (mobile Campingtoilette) in Betrieb - etwas feiner war es dann in Camping Acapulco in Punta Palau. Sehr zu empfehen ist Ristorante Pizzeria Il Ghiottone neben der schönen Kirche!
Italienische Gemütlichkeit mit frühlingshaften Temperaturen, Schafe auf der Weide, leere Strände in der Vorsaison, die ersten Blumen, die guten Espressi und Aperol Spritz - Italien, wir kommen wieder!

2022-01 Winterurlaub mit dem E-Auto

Wie unproblematisch es mittlerweile ist, mit dem E-Auto auch in den Winterurlaub zu fahren, zeigt unsere Erfahrung Ende Dezember:

Mit den Apps ABRP (A Better Routeplanner; Navigation inkl Ladestopps), Wattfinder (Ladestationsverzeichnis; optional) und EMC Ladepreise by Chargeprice (Ladekosten-Info) lassen sich Ladestopps und deren Kosten sehr gut planen. Ich verwende nur die EMC Ladekarte mit aktvierten Partnern Linz AG Mobil (inkl BEÖ, Smatrics,...), Ella und da-mobil. Leider kann das Navi des eNiro keine längere Route mit sinnvollen Ladestopps planen. (Seit dem Naviupdate Juni 2023 beherrscht der eNiro die Ladeplanung für längere Rourten)

Mit unserem neuen Kia eNiro LR (64kWh) machten wir uns auf den Weg in das 400km entfernte St. Anton am Arlberg. Die App ABRP schlug eine Route über Rosenheim und einen Ladestopp in Kufstein vor. Das Auto wurde vollgeladen und vortemperiert, es regnete bei ca 5 Grad Außentemperatur. Mit maximal 120km/h führte uns der Weg über die A1 bis Salzburg, A8 bis Rosenheim und A93 bis Kufstein nach Wörgl zum Ladestopp bei Smatrics. Smatrics wählte ich wegen der geringen Ladekosten bewusst aus. Wir mussten dabei nicht auf Heizung (+ Sitzheizung) verzichten und stellten uns 20 Grad ein. Bei ca 25% Ladestand (SOC) luden wir am 50kW CCS-Lader bis ca 65% in 36 Minuten (Kosten 8,11€). Eine schnellere Ladestation (>50kW) würde beim eNiro nur im Sommer einen Vorteil bringen, da bei kalten Temperaturen die Batterie nur um die 45kW geladen hat. 

Weiter ging es über das Inntal (meist 100km/h Geschwindigkeitsbeschränkungen) über Innsbruck bis nach St. Anton am Arlberg auf 1300m Seehöhe.
In den Hotels gibt es vermehrt auch schon 11/22kW AC Ladestationen, wir konnten an einer Schuko Steckdose mit 2kW wieder auf 80% und in der letzten Nacht auf 100% vollladen. Ich kontrollierte dabei, dass die Schuko Steckdose nicht zu warm wurde.

Den Rückweg planten wir über das kleine deutsche Eck (370km) mit einem kurzen 10 minütigen Ladestopp bei einem Smatrics Lader in Eugendorf (Kosten 2,26€). Es wäre sich auch ohne dem Ladestopp ausgegangen, aber eine kurze Pause schadet eh nie.

Fazit: Der effiziente Antrieb des Kia eNiro bietet auch im Winter gute Reichweiten von über 300km bei 120km/h, das Schnellladenetz ist schon recht gut ausgebaut, es muss aber mit dem steigenden Anteil der Elektromobilität ständig erweitert werden. Längere Reisen sind auch im Winter problemlos mit Elektromobilität machbar.